image

Was ist eigentlich New Work? (1/2)

New Work defined by New Work People. Was hat New Work mit Diversität, Neurowissenschaft und einem agilen Mindset zu tun hat? Welche Veränderungen entstehen durch New Work? (1/2)

Wenn man sich mit einem Thema über einen längeren Zeitraum intensiv befasst, viele Artikel und Bücher dazu liest, Podcasts hört und sowieso irgendwie nur noch Augen und Ohren dafür hat, kann man schnell den Eindruck bekommen, dass dieses eine Thema ein „Megatrend“ ist und alle nur noch davon reden. Das nennt man dann wohl selektive Wahrnehmung. Aber nicht alle Menschen um einen herum interessieren sich für dieselben Themen (schon gar nicht bei dem großen Overload an Themen, zu denen wir heute Zugang haben) und das ist auch gut so. Das ist Diversität. 

Trotzdem – oder vielleicht gerade deswegen – macht es Sinn, sich den Begriff New Work einmal genauer anzusehen. Ich bin, trotz meiner selektiven Wahrnehmung, davon überzeugt, dass dieser Begriff nicht nur eine Modeerscheinung ist, sondern die nachhaltige Veränderung beschreibt, die man bereits jetzt in der Arbeitswelt wahrnehmen kann. Ich bin so überzeugt davon, dass ich beschlossen habe, New Work People zu gründen und meinen Beitrag zu dieser neuen Arbeitswelt zu leisten. Das macht man nicht nur einfach so aus einer Laune heraus. 

Es gibt zahlreiche Definitionen zum Thema New Work (z.B. „New Work New Culture“ von Frithjof Bergmann, „New Work Needs Inner Work“ von Joana Breidenbach & Bettina Rollow, natürlich auch in „Reinventing Organizations“ von Frédéric Laloux – um einige zu nennen) und zum Glück gibt es aber nicht die eine wahre Definition. Es ist ein Teil von New Work, sich die Freiheit nehmen zu dürfen, seine ganz eigene Definition zu finden. Und diese darf sich sogar auch wieder ändern – quasi agil sein.  

Es soll Menschen geben, für die New Work ein Büro mit Kickertisch, Hoodie, Dog at Work und Home Office bedeuten. Für andere wiederum steht New Work für Digitale Nomaden, also für Menschen, die z.B. jetzt gerade auf Bali sind und dort in einem veganen Café einen Videocall mit ihrem Auftraggeber aus Deutschland haben und anschließend zum Yoga gehen. Morgen fliegen sie vielleicht weiter nach Südamerika. Ändern tut sich nur der Ort (und ggf. die Zeitzone) – der Auftraggeber bleibt und bekommt davon (idealerweise) nicht besonders viel mit. Er zahlt nicht für die geleisteten Stunden, sondern für das erreichte Ergebnis. Output statt Input. Das kann alles New Work zugeordnet werden. 

To be continued in next post…

leave your comment


Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert